5. Runde
Es war keine erfolgreiche SMM-Runde für Luzern, weil alle 4 Mannschaften, die im Einsatz standen (Luzern-3 gewann forfait), kläglich verloren.
Das NLA-Team (ohne Kurmann, Bänziger, Stijve, Rusev und Hakimifard, dafür mit den 2.-Liga-Spielern Haugner, Pirmin Lötscher, Amindo Naarden und Silvio Bucher) verlor gegen Wädenswil klar und
deutlich mit 5,5-2,5.
Luzern-2 verlor ohne die vier oben erwähnten Spieler gegen Schlusslicht Wädenswil knapp mit 2,5-3,5. Belhadri und Jörg Schmid verpassten gegen etwa gleich starke Spieler ein Remis. Dafür gewann
Simon Abächerli, Dominik Popp remisierte mit Schwarz an Brett 5, während Youngster Kailash Madhavan (Bild) am letzten Brett gegen einen deutlich stärkeren Gegner gewann.
Ohne Chance war zum Wochenbeginn Luzern-4 in Emmenbrücke. Ein Sieg (Veaceslav Salcov) und ein Remis (Daniel Ottiger) waren die einzige Ausbeute bei drei Niederlagen. Leider verlor auch Luzern-5
in Zürich Seebach, wobei Toni Gabriel als einziger gewann und jetzt mit 3 Punkten aus 4 Partien zu Buche steht. Die Mannschaft trat nur zu dritt in Zürich an.
NLA: Wollishofen - Luzern 5,5-2,5
2.Liga: Wädenswil - Luzern ll 3,5-2,5
3.Liga: Emmenbrücke - Luzern lV 4,5-1,5
4.Liga: Seebach - Luzern V 3-1
(W. Rupp / 23.6.24)
Leider hat's mit dem angestrebten Meister-Hattrick unserer SGL-Nationalmannschaft nicht ganz geklappt. Nachdem das in den letzten beiden Jahren so erfolgreiche Luzerner Nati-Team zweimal nacheinander den Schweizer-Meister-Titel erobert hatte, musste sich heuer die Mannschaft mit einem Platz im Mittelfeld begnügen. Beide kürzlichen Schluss-Durchgänge in Nottwil gingen verloren, weil die Mannschaft an einzelnen Brettern ersatzgeschwächt antreten musste.
Der neue Schweizermeister Riehen ist verdienter Sieger, er distanzierte das zweitplatzierte Zürich um vier und Bronze-Gewinner Genf um fünf Mannschaftspunkte.
Bilder unten: Impressionen von der 8. und 9. Runde in Nottwil, wo die SGL die beiden SMM-Schlussrunden ausrichtete. (Links im Vordergrund Nati-Captain Oli Kurmann, rechts im Vordergrund - rechte Tischseite - Ersatzmann Jan Haugner und Stammspieler Fabian Bänziger an den hinteren Brettern. (Fotos: Jörg Schmid)
Auch die SMM-Saison 2023 der unteren Ligen ist beendet
Luzern ll steigt in die 2.Liga ab, Luzern lll in die 3.Liga.
Luzern V steigt in die 3. Liga auf.
Nebst dem bestehenden 3.-Liga-Team kann Luzern in der nächsten Saison 23/24 also theoretisch drei 3.-Liga-Mannschaften stellen.
Die besten Skorer der vergangenen Saison waren:
1. Christian Amgwerd 5 P.
2. Kailash Madhevan & Gabriel Gähwiler 4.5 P.
3. Ghazal Halimifard & Valery Atlas je 4 P.
4. Jan Haugner, Belhadri Benmia, Marco Burri,
Kurt Züsli, Eugen Schwammberger,
Toni Gabriel, Gerhard Seiler je 3,5 Punkte
5. Bänziger, Bucher, Popp, Liembd je 3
6. Martin Krämer, A. Obolonkov, je 2,5
7. Oliver Kurmann, Amindo Naarden, Hans Speck,
Borivoje Tesic, Matjia Stauber, Bindelli,
Dani Ottiger, Glanzmann, Elias Ineichen je 2.
Werner Rupp (22.9.2023)
Top-Resultate der SGL-Spieler
Über das "Allerheiligen-Wochende" 2022 organisierte der Innerschweizer Schachverband seine Innerschweizer Einzelmeisterschaft ("Luzerner Open"). Mit von der Partie waren auch etliche Spieler der Schachgesellschaft Luzern.
Vorab ist der hervorragende 6. Schluss-Rang von Jan Haugner (Elo 1991/Startnummer 15) zu erwähnen.
Jan unterlag nach dem Startsieg gegen Igor Pahalok in der zweiten Runde gegen Lubomir Kovac (Elo 2200), der nicht nur Zweiter, sondern auch Innerschweizer Einzelmeister wurde. Doch dann reihte er Sieg an Sieg und wurde erst in der sechsten Runde von IM Markus Löffler (D/2280) mit einem Remis gestoppt.
Jan (4,5 Punkte) hatte in der Schlussrunde die grosse Ehre gegen die Nummer Eins des Turniers, GM Li Min Peng (China) zu spielen, der die Partie und das Turnier gewann und damit das erste
Preisgeld abholte. Bei einem Sieg von Jan (mit Weiss) wäre der Luzerner gar Turniersieger geworden! Gratulation zu dieser Leistung!
Amindo Naarden (Elo2046), ebenfalls für die SGL im SMM-Team Luzern ll spielend, belegte mit Startnummer 14 den 18. Schlussrang. Er verlor 6 Elo, erreichte aber immerhin ein 50%
Resultat, wenn auch (mit einer Ausnahme) gegen zum Teil deutlich schwächere Gegner.
Belhadri Benmia kam zwar als Startnummer 9 nur auf Rang 31 (2 Punkte), bestritt aber nur 5 Runden und konnte die beiden letzten Runden nicht spielen!
Unter den ganz Jungen des Turniers bot zudem Matthias Mattenberger, der für die SG Emmenbrücke spielt, eine starke Leistung Er landete mit seiner Startnummer 13 und seinen 4 Punkten genau auf dem 13. Schlussrang. Matthias ist gerade mal 12 Jahre alt.
Auch in den Kategorien B und C mischten drei SGL-Player mit.
Im B klassierten sich Josip Saric (Startnummer 6) und Toni Gabriel (25) mit je 2,5 Punkten auf den Rängen 26 und 28.
In der Kategorie C kam Oliver Kuhn auf Rang 39 (Startnummer 35) mit 2 Punkten.
Werner Rupp (4-11-22)
Grossartige Turnier-Performance von Jan Haugner
Jan Haugner hatte es an der ISEM mit starken Spielern zu tun, beispielsweise mit dem deutschen IM Markus Löffler in der 6. Runde.
Durch umsichtiges Spiel gegen seinen "übermächtigen" Gegner erreichte der SGL-Spieler im 24. Zug als Schwarzer die folgende Stellung:
Hier griff Schwarz fehl mit 24... Td8, wonach sich Weiss ins Remis retten konnte.
Stattdessen hätte der Luzerner den Anziehenden sofort an den Rand der Niederlage drängen können - mit welchem Zug?
Hier geht's zu Analysen&Download
Während unsere Nationalliga-A-Spieler noch Wettkämpfe ausstehend haben, sind die beiden SGL-Zweitliga-Mannschaften durch mit ihren sieben SMM-2022-Runden.
Das Fazit kann nur lauten: Bravo! Die zwei Teams legten in den letzten Runden noch einen Zacken zu, und die Schlussranglisten der jeweiligen Gruppen sprechen für sich (siehe unten).
Doch geben wir die Saison-Schlussworte dem verantwortlichen Coach und Koordinator Werner Rupp:
Luzern ll krönte eine erfolgreiche Saison mit dem Gruppensieg und dem Aufstieg 🏆 in die 1.Liga, nur ein Jahr nach dem Abstieg. Mit sechs Siegen und einem Remis (gegen Tribschen) stieg das Team ungeschlagen und mit grossem Vorsprung auf, nicht zuletzt, weil Dübendorf und dahinter klassierte Teams auf ein Aufstiegsspiel verzichteten.
Zum Aufstieg beigetragen haben solide Leistungen und überzeugende Partien von folgenden Spielern:
Amindo Naarden trug 4,5 Punkte aus sechs Psrtien zum Gruppensieg bei und erreichte damit meist an den vordesten Brettern eine Performance von 2145 oder 100 über seiner persönlichen ELO-Zahl. Noch
besser punktete Kurt Züsli mit 4/5. Drei Siege und zwei Remis (Performance +195).
Auch Hans Speck mit 5,5 Punkten aus 7 Partien gehörte zu den Teamstützen. Seine Petformance lag wegen deutlich schwächeren Gegnern nur bei 1895 (-21).
Ein echter Gewinn für die Mannschaft war Jan Haugner (Elo 1991), der erst nach den Sommerferien zur SGL stiess. Mit 3 aus 3 verzeichnete er ein 100% Resultat und eine Performance von 2290
(+300).
Silvio Bucher hatte die undankbare Aufgabe, meistens mit Schwarz weit vorne zu spielen und gegnerische Spieler zu stoppen. Mit 3,5 aus sechs Partien erfüllte er die Aufgabe mit Bravour und trug
wesentlich zum Erfolg bei.
Weitere Spieler (Belhadri, Marco, Jörg, Simon und Eugen) hatten Teileinsätze beim Team Luzern ll und fügten sich mehr oder weniger erfolgreich ein. Mal geht es besser, mal weniger gut. Das Glück 🍀 ist einem nicht immer hold. -
Werner Rupp (1.11.22)
Auch Luzern lll spielte eine gute Saison und klassierte sich hinter den beiden Erstplatzierten auf Rang 3. Weil Trümmerfeld verzichtete, hätte Luzern sogar das Aufstiegsspiel bestreiten können, doch darauf wurde verzichtet, angesichts des Aufstieges von Luzern ll. Zwei 1.Liga-Teams wären zuviel gewesen.
Herausragende Leistungen bot Dominik Popp mit 5/6 und einer Performance von 2121 (+300)!
Auch Marco Burri mit 4/5 (+177), Matjia Stauber 2,5 aus 4 (+188) und Simon Abächerli 3 aus 3 (100%) gehörten zu den Gewinnern der Saison. Chapeau!
Mit Daniel Ottiger, Borivoje Tesic, Alexander Obolonkov, Kurt Liembd und Walter Eigenmann trugen weitere Spieler zum Erfolg bei.
Gratulation von mir als Mannschaftleiter an alle Spieler für diese tolle Saison! Dankeschön!
Werner Rupp (1.11.22)
Nati A steht vor erneutem Titelgewinn!
Man soll bekanntlich ja nichts verschreien - aber die Schachgesellschaft LU als amtierender Schweizer Meister hat auch in der laufenden SMM-Saison abermals Chancen auf den Gewinn des Meister-Pokals.
Noch stehen - nach sieben siegreichen Durchgängen - die beiden letzten Runden an, doch die Tabellenführung der Luzerner gibt zu den grössten Hoffnungen Anlass, wie die aktuelle Rangliste (rechts) zeigt. Nach dem Wochenende vom 12./13. November 2022, da die Luzerner im bekannten Zürcher Schach-Hotel «Crowne Plaza» ihre Schluss-Doppelrunde bestreiten werden, wissen wir mehr.
(Ein kleiner Bericht von Markus Angst zum aktuellen Stand der Dinge ist online beim SSB zu lesen).
Hier finden sich interessante Kombinationen aus aktuellen SMM-Partien
Eine Runde vor Schluss:
Luzern 2 vor dem Aufstieg!
Luzerns Zweitligisten haben nun sechs der insgesamt sieben SMM-Durchgänge absolviert. Während Luzern 3 seinen vormaligen Mittelfeld-Platz verbessern konnte und
aktuell unter den Top-3 rangiert (Tabelle rechts), führt Luzern 2 seine Rangliste sogar an und fightet demnach in seiner letzten Runde um den Aufstieg in die 1. Liga. Die Mannschaft hat ihr
Feld sowohl mit Mannschafts- wie mit Einzelpunkten klar im Griff, und die Prognose ist sicher berechtigt, dass das Team nichts mehr anbrennen lassen wird...
(WE - 24-09-22)
Er heisst Fabian Bänziger, ist knapp 20 Jahre alt, kommt aus Pfäffikon, spielt für die Nati-A-Mannschaft der Schachgesellschaft Luzern - und er ist seit einigen Tagen der neue Schweizer
Meister.
Die Schweizer Einzelmeisterschaft SEM 2022 in
Samnaun war unbedingt das Turnier des jungen Internationalen Meisters aus dem schwyzerischen Pfäffikon. Bänziger, der sich bereits als 16-Jähriger den FIDE-IM-Titel holte, totalisierte als
einziger der 68 Teilnehmer sieben Punkte aus neun Partien. Dabei war die Gegnerschaft - mit bekannten Grossmeistern wie z.B. Joe Gallagher sowie etlichen starken IM bestückt - durchaus
respektabel.
Mit seinem Sieg wurde ihm ausserdem der Junioren-Titel als bester U20-Spieler des Turnieres zugesprochen.
Die SGL gratuliert ihrem Nati-A-Spieler zu diesem grossartigen Doppel-Erfolg!
Unter den Top-10 der SEM-Endtabelle 2022 (siehe unten) finden sich noch zwei weitere "Luzerner", die in der vergangenen SMM-Saison erfolgreich für die SGL-Nationalmannschaft spielten, nämlich IM
Gabriel Gähwiler (6. Rang) und WGM Ghazal Hakimifard (10. Rang).
Auch diesen beiden Gratulation zu ihren tollen Schlussrängen!
Hier geht's zu zwei interessanten Partien des frischgebackenen Schweizer Meisters,
kommentiert von Fabian Bänziger selber.
(WE - 17-07-22)
Vor einigen Wochen ist der Startschuss zur SMM 2022 gefallen. Sehr erfreulich ist, dass - nach den beiden Pandemie-Jahren - nun nicht weniger als 336 Mannschaften mit von der Partie sind. Das ist neuer Teilnehmer-Rekord. Den Spielplan 2022 kann man hier downloaden.
Die Schachgesellschaft Luzern ist wieder mit drei Mannschaften vertreten. In der obersten Liga verteidigt unser Verein als aktueller Schweizermeister (siehe nachfolgende Nachricht) den Pokal, während die beiden weiteren Teams Luzern 2 und 3 in der Zweiten Liga (Zentral-2 und Norwest-1) kämpfen. Luzern-1 in der Nationaliga-A tritt wie gehabt jeweils mit acht Spielern an, die Zweitliga-Mannschaften sind Sextette.
Wir werden hier auszugsweise über die Leistungen unserer SMM-Spieler berichten.
Sie hat es wieder getan: Nach 1991 und 2018 holte am gestrigen Wochenende (11./12. Dez. 2021) die SMM-Mannschaft der Schachgesellschaft Luzern den Schweizermeister-Titel zum dritten Mal in die
Leuchtenstadt.
Nachdem die Luzerner zwar während der ganzen Saison die führende Mannschaft waren, vor den letzten beiden Runden aber wegen einer Niederlage gegen Winterthur "nur" als Drittplatzierte hinter Genf
und Zürich zum Finish nach Ittigen reisten, blieb es bis zuletzt spannend.
Den Titel holte man mit einem 4,5:3,5-Sieg gegen Genf und einem 4:4-Remis gegen Zürich.
Weitere Saison-Details finden sich in einem ausführlichen SMM-Report von Markus
Angst für den Schweizerischen Schachbund.
Die eben abgeschlossene SMM-Saison war die Saison des SGL-Captains Oliver Kurmann. Mit 6,5 Punkten aus 9 Partien war er nicht nur der Top-Scorer der Luzerner Mannschaft, sondern er durfte sich auch die dritte und letzte GM-Norm in seinen Palmarès schreiben. Noch rund 30 FIDE-Elo-Punkte mehr, und die Schachgesellschaft Luzern hat einen weiteren Grossmeister in ihren Reihen.
Herzliche Gratulation!
Auf erfolgreiche neun (bzw. acht) SMM-Runden blicken auch die beiden Stammspieler Martin Krämer und Gabriel Gähwiler zurück. Mit ihrer Ausbeute von je 6 Punkten waren sie wichtige Pfeiler für den Erfolg der SGL-Mannschaft.
Ebenfalls hochzufrieden sein mit seinen 5,5 Punkten darf David Arcuti.
Besonders stolz ist die SGL darauf, dass sie mit Ghazal Hakimifard eine junge Top-Spielerin für ihre Nati-Truppe zu gewinnen vermochte.
Die gebürtige Iranerin kämpfte in allen neun SMM-Durchgängen mit und erzielte gegen ihre teils starke Gegnerschaft hervorragende fünf Gesamtpunkte. Auch sie also eine verlässliche Stütze der SGL-Mann-/Frauschaft.
Im einzelnen punkteten die Luzerner folgendermassen:
01. Oliver Kurmann | 6,5 / 9 |
02. Martin Krämer | 6,0 / 8 |
03. Gabriel Gähwiler | 6,0 / 9 |
04. David Arcuti | 5,5 / 9 |
05. Ghazal Hakimifard | 5,0 / 9 |
06. Alfred Weindl | 4,5 / 7 |
07. Valery Atlas | 3,5 / 8 |
08. Aexsandar Rusev | 2,5 / 5 |
09. Roland Lötscher | 2,0 / 4 |
10. Belhadri Benmia | 1,0 / 1 |
11. Georg Fröwis | 1,0 / 2 |
(WE - 13-12-21)